Minerale aus dem Kupferschieferbergbau im Südharz

Silber, ged. - Ag

 

Silberfunde erstmals dokumentiert durch FREIESLEBEN (1807-1815), da vermehrtes Vorkommen von ged. Silber offenbar an tiefere Lagerstättenteile gebunden scheint.

Ged. Silber im Kupferschiefer als schichtparallele „Bleche“, Überzug auf Chalkosin-Nieren „Hieken“ und äußerst selten auch Mineralisation von Fischabdrücken, sog. „Silberfische“, vorwiegend von Palaeoniscum freieslebeni „Kupferschieferhering“.

Ged. Silber in den Rückenvererzungen als draht- und lockenförmige Aggregate, oft gemeinsam mit Bornit, oder als massive Aggregate in Baryt.

 

 

 Silber, blechig und schichtparallel auf Kupferschiefer

 Wolfschacht, Volkstedt bei Eisleben, Sa.-Anhalt, BRD

Stufe: 15 x 5 cm  

 

 

 

drahtiges Silber neben Chalkosin und Betechtinit

in einer kleinen Druse im Calcit 

Vitzthumschacht, Siersleben, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 8,5 mm

 

 

 Silber, blechig und schichtparallel auf Kupferschiefer

 Wolfschacht, Volkstedt bei Eisleben, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 15 cm  

 



 Silber, drahtig, lockig, neben Chalkopyrit u. a. auf Calcit

Freieslebenschacht, Mansfeld, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 8 mm

 



 Aggregat aus lockigen-fadenartigen Silber auf Bornit

 Thomas-Münzer-Schacht, Sangerhausen, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 6 mm

 



 drahtiges Silberaggregat neben Dolomit xx auf Bornit

 Thomas-Münzer-Schacht, Sangerhausen, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 9 mm



 Palaeoniscum freieslebeni vererzt durch Silber und Chalkopyrit

 Bernhard-Koenen-Schacht I, Niederröblingen, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 17 cm

 



 durch Silber vererzte Schuppen von Palaeoniscum freieslebeni

 Detail des links abgebildeten Stückes

Bildbreite: 9,5 mm

 

                                                                                                   

Sammlung und Fotos Matthias Kahl; © copyright Matthias Kahl