Churchit-(Y)

Formel:   

(Y,Er,La)[PO4] · 2H2O                                                                     (8.CJ.50)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; farblos, weiß; selten Kristalle, dann faserige oder säulige bis nadelige, langprismatische xx bis 6 mm Länge, meist radialstrahlige bis kugelige Aggregate

Entdeckung:   

1865 - Charles H. Greville Williams; benannt zu Ehren von Arthur Herbert Church (1834 - 1915), englischer Chemiker und Mineraloge, welcher ebenfalls 1865 als Erster das Mineral (jedoch nicht korrekt) analysierte. 1922 - Heinrich Laubmann, dieser Beschreibung das Mineral mit der Bezeichnung Weinschenkit (heute ein Synonym für Churchit-(Y)).

Typlokalität: 

Deutschland, Bayern, Oberpfalz, Landkreis Amberg-Sulzbach, Auerbach in der Oberpfalz, Grube Maffei

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                    (Mineralienatlas: 76 / Mindat: 85 Lokalitäten; 2024)

 

 

weißliche, kugelige Churchit-(Y)-Aggregate neben Walpurgin und Zeunerit

Walpurgis Flacher, Grube Weißer Hirsch, Schneeberg, Erzgeb., Sachsen, BRD

Bildbreite: 2 mm  

 



kugelige Aggregate aus farblosen Churchit-(Y) xx auf Quarz und Walpurgin

Walpurgis Flacher, Grube Weißer Hirsch, Schneeberg, Erzgeb., Sachsen, BRD

Bildbreite: 2 mm

 

 

Churchit-(Y) xx auf limonitischer Matrix

Grube Leonie, Auerbach, Oberpfalz, Bayern, BRD

Stufe: 2,9 x 1,5 cm

 

  

nadelige Churchit-(Y) xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 

 

Churchit-(Y) neben Autunit und Uranophan auf eisenschüssiger Matrix

Krunkelbach, Menzenschwand, Schwarzwald, Baden-Württemberg, BRD

Stufe: 4,4 x 3,7 cm

 

 

 

Churchit-(Y) xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,6 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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