Coulsonit

Formel:   

Fe2+V23+O4                                                                          (4.BB.05; Spinell-Gruppe)

Ausbildung:

kubisches Kristallsystem; bleigrau; bisher nur in Form winziger Kristalle von weniger als 1 mm Durchmesser mit nur teilweise entwickelten Kristallflächen sowie körnig und als Entmischungslamellen entlang der Oktaederflächen in Magnetit

Entdeckung:   

zunächst (1936) aus Bihar, Indien, als Vanado-Magnetit beschrieben; 1962 - RADTKE (vollständige Erstbeschreibung); benannt zu Ehren von Arthur Lennox Coulson (1898 – 1955), Geologe und früherer Mitarbeiter beim Indian Geological Survey, USA

Typlokalität:

USA, Nevada, Churchill Co., Mineral Basin District, Eisengrube Buena Vista

Seltenheit:

selten                                                                  (Mineralienatlas: 14 / Mindat: 16 Lokalitäten; 2022)

 

 

Coulsonit und Magnetit

Eisengrube Buena Vista, Mineral Basin District, Churchill Co., Nevada, USA (TL)

Stufe: 14 x 14 mm

 

 

 

Coulsonit und Magnetit sind visuell nicht zu unterscheiden; Coulsonit als nur

wenige Mikrometer große Körner bzw. breite Auflösungslamellen in Magnetit

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 5,5 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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