Curienit
 

Formel:   

Pb(UO2)2V2O8·5H2O                                                                  (4.HB.15; Frankevillit-Gruppe)

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; kanariengelb; nur mikrokristalline Aggregate, bislang keine Kristalle bekannt

Entdeckung:   

IMA 1967-049; 1968 - Cesbron & Morin; benannt zu Ehren von Hubert Curien (1924 - 2005), französischer Forschungsminister, Physiker und Professor am Laboratorium für Mineralogie und Kristallographie der Universität Pierre und Marie Curie (Sorbonne) in Paris. Er war eine Schlüsselfigur in der europäischen Wissenschaft, als Präsident des CERN-Rates und als erster Vorsitzender der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Er wurde als Vater des Ariane-Raketenprogramms bezeichnet.

Typlokalität: 

Gabun, Provinz Haut-Ogooué, Departement Mpassa, Franceville, Mounana Mine

Seltenheit:    

selten                                                                         (Mineralienatlas: 18 / Mindat: 13 Lokalitäten; 2023)

 


Curienit mit Vanuralit auf Gangmatrix der Freiberger (kb)-Formation

Rote Grube Stehender, Rote Grube, Freiberger Revier, Sachsen, BRD

Stufe: 2,1 x 2 cm

 

 


Curienit mit Vanuralit, gelbe Ausblühungen und Krusten

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl