Harmotom

Formel:   

Ba2(Na,K,Ca0,5)(Si11Al5)O32·12H2O                                                                  (9.GC.10; Zeolith-Gruppe)

Ausbildung: 

monoklines Kristallsystem; farblos, weiß, grau, gelb, rot, braun; prismatische, komplex verwachsene Kristallzwillinge (Zwillinge und Viellinge), pseudo-orthorombischer, pseudotetragonaler und pseudokubischer Habitus, auch körnige bis massige Mineral-Aggregate

Entdeckung:   

1801 - René-Just Haüy; benannt aus den griechischen Worten ἁρμός harmòs = „Zusammenfügung“ und τομή  tomέ = „Schnitt“, die Bezeichnung "zusammengefügte Schnitte" nimmt Bezug auf die Art der typischen Zwillingsbildung, mit der die Kristalle im Grundriss die Form eines Kreuzes haben "Kreuzzeolith".

Typlokalität: 

Deutschland, Niedersachsen, Harz, Landkreis Goslar, Braunlage, Revier St. Andreasberg

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                                                  (Mineralienatlas: 262 / Mindat: 310 Lokalitäten; 2024)

 

  

 

Harmotom xx neben Quarz, Albit, Muskovit, Epidot, Titanit, Fluorit und Apatit 

Steinbruch Henneberg bei Weitisberga, Thüringen, BRD

Stufe: 9,5 x 6,5 cm  

 

 

 

Harmotom xx neben Epidot xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4 mm

 

 

 

Harmotom xx neben Epidot xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3,5 mm  

 

 

Harmotom xx neben Epidot xx und Titanit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4,5 mm

 

 

Harmotom xx

Middleshop Mine, Strontian, Highland, Schottland, UK

Stufe: 4,2 x 4,1 cm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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