Kalomel

Formel:   

HgCl                                                                                                    (3.AA.303)

Ausbildung:

tetragonales Kristallsystem; kleine, flächenreiche Kristalle mit prismatisch-tafeligem Habitus, krustenförmige, körnige oder erdige Aggregate

Entdeckung:   

1612 - de Mayenne; Name aus dem griechischen kalos = schön und Melos = schwarz, weil das Mineral schwarz wird, wenn es in Kontakt mit Ammoniak kommt, ein Test für Quecksilber, welcher den Alchemisten vor Jahrhunderten schon bekannt war

Typlokalität: 

Deutschland, Rheinland-Pfalz, Donnersbergkreis, Obermoschel, Moschellandsberg 

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                  (Mineralienatlas: 46 / Mindat: 97 Lokalitäten; 2022)

 



 Kalomel neben Quacksilber auf/in Cinnabarit

 Moschellandsberg, Obermoschel, Rheinland-Pfalz, BRD (TL)

Stufe: 4 x 3 cm

  



Kalomel auf Cinnabarit

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4 mm

 



Kalomel auf Cinnabarit

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm

  

 



Kalomel und Quecksilber auf Cinnabarit

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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