Kröhnkit

Formel:   

Na2Cu(SO4)2·2H2O                                                                 (Strunz 9: 7.CC.30; Kröhnkit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; hellblau, grünblau bis grün; kurz- bis langprismatische oder pseudooktaedrische Kristalle, massive Krusten, Einlagerungen und Adern, auch faserige oder körnige Aggregate

Entdeckung:   

1876 - Ignacy Domeyko; benannt zu Ehren von Johannes Berthold Christian Kröhnke (1832 - 1915), Chemiker und damaliger deutscher Konsul in Chile, welcher das Mineral chemisch analysierte und seine Ergebnisse mit einigen Beschreibungen in einem Brief an Domeyko weiterleitete. Dieser konnte die Untersuchungsergebnisse von Kröhnke bestätigen und benannte das neue Mineral nach seinem Erstbeschreiber.

Typlokalität: 

Chile, Region Antofagasta (II. Region), Provinz El Loa, Calama, Chuquicamata District, Chuquicamata Mine

Seltenheit:    

selten                                                                           (Mineralienatlas: 33 / Mindat: 37 Lokalitäten; 2024)

 

  

 

Kröhnkit  neben Changoit, Karakolith u. a.

La Compañia Mine, Sierra Gorda, Provinz Antofagasta, Chile

Stufe: 13 x 11 cm

 

 

 

Kröhnkit xx (hellblau) neben Changoit xx (grünlichgelb)

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4,5 mm

 

 

Kröhnkit-Kristall (hellblau) neben Changoit xx (grünlichgelb) u. a.

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4 mm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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