Kupfer

Formel:   

Cu                                                                                         (1.AA.05; Kupfer-Gruppe)

Ausbildung:

kubisches Kristallsystem; kupferrot; massig, klumpig, blechig, dendritisch, seltener Kristalle (Würfel, Dodekaeder oder Tetrahexaeder; weniger Oktaeder und komplexe Kombinationen)

Entdeckung:   

Altertum, wurde schon in den ältesten Kulturen verwendet, dem Menschen seit über 10.000 Jahren bekannt, ältestes Gebrauchsmetall der Menschheit; Name aus dem lateinischen cuprum, abgeleitet von aes cyprium „Erz von der Insel Zypern“, auf der im Altertum Kupfer gewonnen wurde 

Typlokalität: 

keine

Seltenheit:

verbreitet                                                      (Mineralienatlas: 1.925 / Mindat: 4.176 Lokalitäten; 2023)

 


Kupfer xx, dendritische Aggregate neben Baryt und Calcit

Pfeffer Schacht, Kamsdorfer Revier, Thüringen, BRD

Bildbreite: 3 mm  

 


Kupfer, dendritisch-blechig, auf derben Quarz, dunkle Anlauffarben

Absetzerhalde, Tagebau Lichtenberg, Ronneburger Uranbergbaurevier, Thüringen, BRD 

Bildbreite: 2 cm

 

   Uranbergbaurevier bei Ronneburg

 


Kupfer mit Chrysokoll auf Fluorit

Flußspatgrube Gehren (5. Sohle), Ilm-Kreis, Thüringen, BRD

Stufe: 5,5 x 4,5 cm

 


Kupfer mit Chrysokoll

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 8,5 mm

 


Kupfer in Chrysokoll

Flußspatgrube Gehren, Ilm-Kreis, Thüringen, BRD

Bildbreite: 4 mm

 


Kupfer in Chrysokoll

Flußspatgrube Gehren, Ilm-Kreis, Thüringen, BRD

Bildbreite: 2,5 mm

 

 

Kupfer xx auf Allophan

Steinbruch Loitsch bei Weida, Thüringen, BRD

Bildbreite: 2,5 mm

 

 

 derb-klumpiges bis dendritisches Kupferaggregat mit Calcit

 Kupferschieferbergbau, Mansfeld, Sa.-Anhalt, BRD

Stufe: 7 x 4 cm

 

   Kupferschieferbergbau im Südharz

 


Kupfer, blechig und xx, gemeinsam mit Cuprit 

Chengmenshan Cu-Mo-Au-Lagerstätte, Jiurui, Jiangxi, China

Stufe: 10 x 6,5 cm

 

  

 

massiges bis blechiges Kupfer

Lake Superior, Alger Co., Michigan, USA

Stufe: 8 x 4,5 cm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl