Saponit

Formel:   

(Ca,Na)0,3(Mg,Fe2+)3(Si,Al)4O10(OH)2·4H2O                                                    (9.EC.40; Montmorillonit-Gruppe).

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; weiß, gelblich weiß, grünlichweiß, rötlichweiß, rosarot, bläulichweiß; meist feinkörnige, knollige, nierige oder erdige bis massige Aggregate, aber auch blättrige oder faserige bis nadelige Kristalle; sehr weich (Mohshärte 1 bis 2).

Entdeckung:   

1840 - Lars Fredric Svanberg; das Mineral wurde benannt nach dem lateinischen Wort sapo für ‚Seife‘, mit Bezug auf das seifig-fettige Gefühl beim Anfassen und das oft Aussehen des Minerals.

Typlokalität: 

UK, England, Cornwall Co., Lizard-Halbinsel, Lizard Point.

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                                                     (Mineralienatlas: 246 / Mindat: 396 Lokalitäten; 2025).

 

 

 

 Saponit xx neben Nontronit auf Matrix

Fluss Amudikha, Einzugsgebiet des Flusses Nischnjaja Tunguska, Ewenkijski Rajon,

Krasnojarsk Krai, Sibirien, Russland

Stufe: 20 x 17 mm

 

 

 Saponit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,9 mm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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