Stibarsen |
|
Formel: |
SbAs (1.CA.05; Arsen-Gruppe). |
Ausbildung: |
trigonales Kristallsystem; zinnweiß, silbergrau, rötlichgrau, grau bis schwarz und matt anlaufend; als traubige, nierenförmige, lamellare oder feinkörnige Aggregate, selten undeutliche Kristalle. |
Entdeckung: |
1935 - Dr. Olof Ödman (Erstfinder); 1941 - P. E. Wretblad, durch diesen benannt nach seiner chemischen Zusammensetzung, aus Antimon (lateinisch Stibium) und Arsen. 1982 wurde das Mineral mit der Bezeichnung Stibarsen von der IMA nachträglich anerkannt (IMA 1982 s.p.). Zuvor galt Stibarsen auch als eine Varietät von Allemontit (heute ein Synonym von Stibarsen). |
Typlokalität: |
Schweden, Provinz Västerbotten, Skelleftea, Varuträsk. |
Seltenheit: |
wenig verbreitet (mineralienatlas: 53 / mindat: 56 Lokalitäten; 2025). |
nieriger Stibarsen neben kleinen Calcit xx Pribram, Mittelböhmen, Tschechien Stufe: 10 x 6 cm
|
Arsen mit Stibarsen Schacht Svornost (Einigkeit), Jàchymov, Karlovy Vary, Tschechien Stufe: 4,3 x 3,5 cm
|
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl