Svabit

Formel:   

Ca5(AsO4)3F                                                                                                           (8.BN.05; Apatit-Gruppe).

Ausbildung:

hexagonales Kristallsystem; farblos, weiß, grau, graugrün, gelblich; stämmige, hexagonal-prismatische Kristalle, die typischerweise durch mehrere Bipyramiden modifiziert sind, auch derbe Aggregate.

Entdeckung:   

1891 - Hjalmar Sjögren. Das Mineral wurde zu Ehren von Anton von Swab (Svab) (1703 - 1768) benannt. Swab war Chemiker, Mineraloge und schwedischer Bergwerksbeamter - Bergmästaregatan in Skåne und Kronoberg. Swab hat wichtige Entdeckungen gemacht. Er hat Zink vom Galmei und später von der Blende raffiniert. Später hat er zusammen mit Axel Cronstedt einen kommerziellen Prozess entwickelt, um Zink zu raffinieren. Swab hat außerordentlich bei der Fertigung des Messings in Schweden geholfen. Swab hat auch heimisches Antimon in Sala, Schweden entdeckt. 1738 entdeckte Swab das abbauwürdige Goldvorkommen Ädelfors in Småland. Er wurde 1742 in die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften gewählt und 1751 auf den Namen von Swab zum Ritter geschlagen.

Typlokalität: 

Schweden, Provinz Värmland, Gemeinde Filipstad, Persberg, Pajsberg, Harstigen Mine.

Seltenheit:

selten                                                                                                       (mineralienatlas: 22 / mindat: 30 Lokalitäten; 2025).

 

 

Svabit

Tjaktjajaure, Ultevis, Jokkmokk, Norrbotten, Schweden

Stufe: 6,0 x 4,7 cm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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