Kyanit

 

Formel:   

Al2SiO5                           (9.AF.15)
  Ausbildung: triklines Kristallsystem; überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle, aber auch faserige, körnige bis massige Aggregate
 

Entdeckung:   

1789 - Werner; der Name Kyanit stammt aus dem griechischen κύανος und bedeutet etwa "blau" (Bezug auf die meist blaue Farbe); der alternative Name Disten stammt ebenfalls aus dem griechischen δις σθένος = "zweifache Stärke" und nimmt Bezug auf die starke Anisotropie der Härteeigenschaften; Rhätizit ist ein weiterer alternativer Name
 

Typlokalität: 

keine
 

Seltenheit:    

verbreitet                   (Mineralienatlas: 459 / Mindat: 1456 Lokalitäten; 2019)

 



hellblaue Kyanit xx in derben grauen Quarz

aus Quarzlinsen im Glimmerschiefer

ehem. Bhf. "Auenwallenburg", Trusetal, Thüringen, BRD

 Stufe: 9 x 7 cm  

 



blaue Kyanit xx in Quarz

Barra de Salinas Pegmatitfeld, Coronel Murta, Fluss Jequitinhonha,

Minas Gerais, Süd-Ost-Brasilien

 Stufe: 19 x 8 cm

 



farblose bis grauschwarze Kyanit xx (Rhätizit)

Revier Bleiberg, Bezirk Villach-Land, Kärnten, Österreich

 Stufe: 7 x 5 cm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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