Natroaphthitalit

Formel:   

KNa3(SO4)2                                                                     (7.AC.35)

Ausbildung:

trigonales Kristallsystem; farblos bis gelblich, gelförmige Individuen mit einem Durchmesser bis 1 cm, auch kombiniert mit Krusten bis zu 2 cm und als  farblose, tafelige, hexagonale Kristalle bis 2 mm Größe, manchmal skelettförmig kombiniert in parallelen Verwachsungen

Entdeckung:   

IMA 2018-091; 2020 - Shchipalkina & Pekov & Chukanov & Belakovskiy & Zubkova & Koshlyakova & Britvin & Sidorov; der Name stellt ab auf das Element Natrium in der Verbindung und die Beziehung zum Mineral Aphthitalit (Natroaphthitalit ist das Natriumanalogon von Aphthitalith)

Typlokalität: 

Russland, Föderationskreis Ferner Osten, Oblast Kamtschatka, Tolbachik-Vulkan, Große Spalteneruption (Great Fissure), nördlicher Bruch, zweiter Schlackenkegel, Arsenatnaya Fumarole

Seltenheit:

höchst selten                                                   (Mineralienatlas: 1 / Mindat: 1 Lokalitäten; 2021)

 

 

Natroaphthitalit xx als farblose Kristalle

 auf gelber, gelförmiger Natroaphthitalit-Matrix

Arsenatnaya Fumarole, zweiter Schlackenkegel, nördlicher Bruch, Große

 Spalteneruption, Tolbachik-Vulkan, Kamtschatka, Russland (TL)

Bildbreite: 7 mm

 

 

Natroaphthitalit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2 mm

  



Natroaphthitalit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,9 mm

 

 



Natroaphthitalit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,8 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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