Planerit

Formel:   

Al6(PO4)2(PO3OH)2(OH)8·4H2O                                                                           (8.DD.15; Türkis-Gruppe).

Ausbildung:

triklines Kristallsystem; weiß, hellblau, hellgrün, bläulichgrün, olivgrün; Krusten, Beschichtungen und nierige, traubige oder kugelige Massen, faserige Kristalle.

Entdeckung:   

1862 - Hans Rudolph Hermann. Dieser benannte das Mineral zu Ehren von Dimitrij Iwanowitsch Planer (1821 - 1882), Mineraloge und Direktor der Gumeshevsk Kupferminen, Polevskoi, Russland, welcher das Mineral in einiger Entfernung von den Minen entdeckte (Erstfinder). 1998 mit neuer Formel neu definiert (Foord & Taggart, 1998) und von der IMA neu anerkannt.

Typlokalität: 

Russland, Föderationskreis Ural, Oblast Swerdlowsk (Sverdlovskaya, Sverdlovsk), Verkhnyaya Sysert', Chernovskaya-Gebirge.

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                                                    (mineralienatlas: 43 / mindat: 51 Lokalitäten; 2025).

 

 

weiße, faserige Kristalle

Absetzerhalde, Tagebau Lichtenberg, Ronneburger Uranbergbaurevier, Thüringen, BRD

Bildbreite: 3 cm

 

 

 

 

Planerit

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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