Polyhalit

 

Formel:   

K2Ca2Mg(SO4)4·2H2O                (7.CC.65)
Ausbildung: triklines Kristallsystem; nadelige, tafelige oder prismatisch-säulige Kristalle, aber auch schuppige oder faserige Aggregate, durch Zwillingsbildung täuscht Polyhalit oft eine orthorhombische Symmetrie vor

Entdeckung:   

1818 - Stromeyer; benannt aus den altgriechischen Worten πολύς (polýs) für „viel“ und ἅλας (hals, halo) für „Salz“ als Anspielung auf die komplexe Zusammensetzung aus mehreren salzbildenden Metallen

 

Typlokalität: 

Österreich, Oberösterreich, Bezirk Gmunden, Bad Ischl, Perneck, Ischler Salzberg, Salzbergbau
 

Seltenheit:    

wenig verbreitet                       (Mineralienatlas: 58 / Mindat: 92 Lokalitäten; 2016)

 

 

farbloser bis weißer, feinkristalliner Polyhalit

(Krugit = Gemenge aus Polyhalit und Anhydrit)

Kaliwerk Neustaßfurth, Staßfurth, Sachsen-Anhalt, BRD

Stufe: 20 x 16 mm

 

 

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 9,5 mm

 

 



Polyhalit

Grube Merkers, Wartburgkreis, Thüringen, BRD

Stufe: 20 x 17 mm