Sartorit

Formel:   

PbAs2S4                                                                                                                 (2.HC.05; Sartorit-Gruppe).

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; grau, grauschwarz, selten dunkelrot; Metallglanz; langgestreckte, prismatische Kristalle von bis zu zehn Zentimeter Länge, oft mit abgerundeten, kavernösen Kristallenden und die häufig in parallelen Gruppen vorkommen. Die Prismenflächen zeigen häufig Flächenstreifung in Längsrichtung aufgrund wiederholter Verzwilligung nach {100}.

Entdeckung:   

1857 - Wolfgang Sartorius von Waltershausen (= Skleroklas). 1864 - Gerhard vom Rath (= Skleroklas). 1868 - Dana; dieser benannte das Mineral zu Ehren von Wolfgang Sartorius von Waltershausen (1809 - 1876), deutscher Geologie-Professor aus Göttingen, welcher das neue Mineral als Erster unter dem Namen Skleroklas bekannt machte.

Typlokalität: 

Schweiz, Wallis, Bezirk Goms, Binn,Fäld (Imfeld, Im Feld), Grube Lengenbach.

Seltenheit:

selten                                                                                                    (mineralienatlas: 14 / mindat: 15 Lokalitäten; 2025).

 

 

Sartorit xx neben Realgar und Quarz auf Dolomit

Grube Lengenbach, Binntal, Wallis, Schweiz (TL)

Stufe: 3 x 1 cm

 



Sartorit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 9 mm

 



Sartorit xx neben Realgar xx und Pyrit xx auf Dolomit

Grube Lengenbach, Binntal, Wallis, Schweiz (TL)

Bildbreite: 3 mm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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