Tobermorit

Formel:   

Ca5Si6O17·5H2                                                                      (9.DG.10; Tobermorit-Supergruppe  → Tobermorit-Gruppe)          

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; Dimorph von Klinotobermorit; weiß bis rötlichweiß; winzige leistenförmige Kristalle, die Fasern ähneln, auch in Form faseriger Bündel, rosetten- oder garbenförmiger sowie strahliger oder gefiederter Aggregate sowie in feinkörnigen Massen

Entdeckung:   

1882 - Matthew  Forster Heddle; benannt nach der Typlokalität Tobermory in Schottland, UK; die Spezies wurde 2014 von der IMA als zwei Minerale, Tobermorit und Kenotobermorit, neu definiert (Biagioni et al, 2015)

Typlokalität:

UK, Schottland, Highland, Isle of Mull, Tobermory

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                       (Mineralienatlas: 114 / Mindat: 126 Lokalitäten; 2024)

 



Tobermorit xx neben Ettringit xx in Matrix

Hatrurim Formation, Negev Wüste, Westen des Toten Meeres,

Südlicher District (HaDarom District), Israel

 Stufe: 4,3 x 3,2 cm

 

 



Tobermorit xx (weiß) neben Ettringit xx (grünlichgelb)

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 7,5 mm  

 

 



Tobermorit xx neben Ettringit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 



Tobermorit xx neben Ettringit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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