Wismut

Formel:   

Bi                                                                 (1.CA.05)
Ausbildung: trigonales Kristallsystem; selten gut ausgebildete Kristallformen, meist dendritische, blätterige oder körniger Aggregate, aber auch Zwillingsbildung mit paralleler Streifung (Federwismut)

Entdeckung:   

1753 -  Nachweis durch Geoffroy, Pott, Scheele & Bergmann als Element; Elementname wird im 15. Jahrhunder aber bereits von Wissenschaftern erwähnt; zur Herkunft des Namens gibt es mehrere Deutungen, vermutlich aus dem altdeutschen `wis mat` (weiße Masse)
Typlokalität: Deutschland, Sachsen, Direktionsbezirk Chemnitz, Erzgebirgskreis, Schneeberg
Seltenheit: verbreitet                                          (Mineralienatlas: 1.103 / Mindat: 2.078 Lokalitäten; 2021)

 

 

Einschlüsse von Wismut, jeweils mit einem Saum aus Bismuthinit,

in einem Gemenge aus Quarz und Bismuthinit in Brauneisenstein

 Grube "Arme Hilfe", Ullersreuth, Thüringen, BRD   

Bildbreite: 4 mm  

 

 

Wismut-Aggregat in Nickelin

 Eisleben, Sa.-Anhalt, BRD

Bildbreite: 3 mm

 

  Kupferschieferbergbau im Südharz

 



Wismut xx, Federwismut

Grube "Siebenschlehen", Schneeberg, Sachsen, Erzgebirge, BRD (TL)

Bildbreite: 6 cm

 



Wismut xx, Federwismut, neben Safflorit, Skutterudit und Quarz

Schacht 38, Niederschlema, Sachsen, Erzgebirge, BRD 

Bildbreite: 5 cm

 

 

Wismut xx in Gangmatrix

Halde Schacht 371/II, Hartenstein, Sachsen, Erzgebirge, BRD 

Stufe: 7 x 6 cm

 


  

Wismut xx in Gangmatrix

Schacht 38, -855 m-Sohle, Gang "Opal" (unmittelbar am Kontakt zum Granit), Niederschlema, Sachsen, Erzgebirge, BRD 

Stufe: 6 x 4 cm

 

 

 

Wismut xx

Schacht 38, Niederschlema, Sachsen, Erzgebirge, BRD 

Stufe: 7 x 6 cm

 


 

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 7 mm

 



Wismut, körnig, dendritisch, in Matrix aus farblosen Quarz (Anschliff)

 Grube Pöhla, Schwarzenberger Kuppel, Sachsen, Erzgebirge, BRD

Stufe: 10 x 6 cm  

 

 


Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 cm  

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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